Weihnachtsmärkte: Tradition, Kultur, Zusammenhalt
Die Städte erleuchten, überall sanfte Musik und der Geruch frisch gebackener Maronen verzaubert unsere Sinne. Die Weihnachtsmärkte haben überall eröffnet und Menschen stürmen die Glühweinstände. Ob Wurst, Flammkuchen, Kartoffelpuffer oder etwas Süßes, für jeden ist etwas dabei. Es ist an der Zeit endlich ein bisschen herunterzufahren und die letzten Monate des Jahres Revue passieren zu lassen.
Weihnachtsmärkte sind ein toller Ort, um sich nicht nur mit Kollegen, Freunden und Bekannten zu treffen, sondern auch, um zurück zu sich selbst zu finden. Die Atmosphäre hat einen magischen Flair und ermöglicht uns, einerseits unsere Tradition und Kultur zu zelebrieren und andererseits, eine engere Verbindung mit unserem Inneren aufzubauen.
In der heutigen hektischen und chaotischen Konsumgesellschaft wird es immer schwieriger Beziehungen zu pflegen. Tatsächlich erleichtern die vielen kostenlosen Messaging-Apps und sozialen Netzwerke die Interaktion und Kommunikation, aber andererseits führen sie zu mehr Isolation, wenn man nicht lernt, mit diesen Werkzeugen ganz bewusst umzugehen.
Den Trubel des Jahres hinter sich lassen
Der ein oder andere hat noch jede Menge von seiner „To do“-Liste zu streichen, bevor das Jahr vorbei ist und irgendwie steht schon die nächste „To do-“, „Wunsch-“ bzw. „Traumliste“ in den Startlöchern. Obwohl die meisten die Woche zwischen Weihnachten und Neujahr dafür nutzen, um sich neue Ziele zu stecken, können wir bereits jetzt schon Entspannung in diesen Prozess reinbringen, indem wir durch die Weihnachtsmärkte spazieren, mit dem einen oder anderen Kleinunternehmer sprechen, der seine Kunstwerke präsentiert und das Gelächter sowie sorglose Spielen der Kinder bewundern.
Das erlaubt uns, herunterzufahren, was wiederum dazu führt, dass unser Gehirn zur Ruhe kommt und unsere Gedanken nicht mehr ganz so wild um das eine oder andere Thema herumkreisen.
Shoppen was das Zeug hält und anschließend auf den Weihnachtsmarkt gehen, um schnell noch einen Glühwein oder Punsch zu trinken, mag für viele etwas Tolles sein, aber wer es ruhiger angehen und sich Zeit für sich uns seine Gruppe nehmen möchte, für den mag das Shopping-Bonanza keine gute Alternative sein. Klar spricht einen der ein oder andere Black Friday Deal an, aber auch hier müssen wir uns bewusst sein, dass die Marketingmaschinerie hervorragend funktioniert. Oft wurden die Preise zuvor erhöht, um anschließend mit den Minus-Prozenten den Eindruck zu erwecken, dass es sich tatsächlich um Preisnachlässe handelt. Dabei zahlt man im Endeffekt das Gleiche wie zuvor.
Werbeagenturen, Marken und Großunternehmen kennen die psychologischen Trigger von uns Menschen sehr gut. Das Interessante dabei: sie sind gleich und unabhängig davon, wo man lebt. Das erleichtert den Job jener, die die Promotionen planen und durchführen.
Während Weihnachtsmärkte schon immer zu unserer Kultur und Tradition gehörten, haben wir Black Friday, Halloween und neuerdings sogar Thanksgiving erst vor Kürze „importiert“. Das zählt dann zur Rubrik „Globalismus“ und damit ist die Sache für die meisten Mitmenschen wohl erledigt.
Zurück zur Tradition
Ich erinnere mich noch als ich ein kleiner Junge war und mit meinen Eltern den Weihnachtsmarkt besucht habe. Damals lag überall Schnee und Händler aus der Region kamen, um ihre Kunstwerke zu präsentieren. Klar gab es auch den einen oder anderen Glühweinstand, aber sie waren nicht in der Mehrzahl. Es ging bei den Weihnachtsmärkten nicht darum zu essen und trinken, sondern vielmehr um Gespräche und Erinnerungen. Der Fokus war ein ganz anderer.
In kleineren Städten und Dörfern ist das immer noch weitestgehend bestehen geblieben. In großen Städten hingegen, in denen der Tourismus floriert, dreht sich alles nur noch um den Kommerz und die Geldbörse. Der Glühwein bzw. Punsch schmeckt sehr süß und verwässert, der Geruch frischer Maroni weicht dem penetranten Ölgeruch von Langosch oder gebratener Schweinehaxen.
Ich lade jene, die in größeren Städten wohnen, ein, einen Weihnachtsmarkt auf dem Dorf zu besuchen, um sich mit der Tradition und Kultur unseres Landes wieder zu verbinden. Jede Region bietet etwas Besonderes, sogar der Glühwein schmeckt überall anders.
Lernt neue Leute kennen, erfahrt mehr über unser Heimatland und wie kleine Betriebe Meisterliches leisten und der Maschinerie des „alles dasselbe“ trotzen. Denn das Letzte, was wir brauchen, sind einheitliche Weihnachtsmärkte, die aussehen, wie die Einkaufsstraßen in den Großstädten, in denen die Geschäfte, egal in welcher Stadt man sich befindet, die gleichen sind.
Wer hingegen daheim bleiben möchte und sich auf der Suche nach einem exotischen Glühwein oder Punsch befindet, dem empfehle ich unseren Aronialikör oder Aroniasaft.
Hier auch ein paar Ideen zur Zubereitung eines tollen Getränkes passend zur Adventszeit:
Aroniapunsch zu den ersten Schneeflocken
Wie passt Aronia zur Silvesterparty dazu?
Da wir uns mitten in der Adventszeit befinden, anbei noch ein weiterer Tipp:
Wenn Ihr hinter der einen oder anderen Tür etwas Gesundes verstecken möchtet, dann empfehle ich Euch, einen Blick auf unsere Aroniaprodukte aus dem schönen Frankenland zu werfen. Sie sind Bio, handverlesen und ‚Made in Germany‘, versteht sich, und vor allem eins: unglaublich lecker.
Hier geht’s zum SHOP.
Ein Hoch auf die Gesundheit
Euer Roland
Bildquelle: Foto von Kristina Paukshtite auf Pexels
Hinterlassen Sie einen Kommentar