Aronia-Fondanttorte mit Espresso-Buttercreme für Hobbybäcker

Fondanttorten sind bei Kindergeburtstagen, Hochzeitsfeiern und Jubiläen absolut in. Was diese kunterbunten Torten mit oft zahlreichen Motiven besonders attraktiv macht, ist die grenzenlose Kreativität des Backkünstlers. Bei diesen Torten kann sich jeder Hobbybäcker so richtig austoben!

Aronia-Fondanttorte

An dem Grundrezept ändert sich zwar wenig, bei der Füllung hingegen kann man mit verschiedenen Gelees und Cremes variieren. Inspiration verpasst anschließend der Fondantfarbe, Dekoration und Motivgestaltung die sogenannte Tortenseele.

Grundrezept für den Biskuitteig

Zutaten für eine Torten-Backform (Ø 26 cm):

500 g Mehl

400 g Zucker

10 Eier

40 g Backpulver

Backtrennspray

  1. Den Backofen auf 160°C vorheizen (Ober- und Unterhitze).
  2. Eier und Zucker auf höchster Stufe (Mixer oder Küchenmaschine) 15 Minuten verrühren.
  3. Mehl und Backpulver miteinander vermengen.
  4. Sobald die Eier-Zucker-Creme fertig geschlagen ist, die Mehlmasse in kleinen Mengen unterrühren und auf mittlerer Stufe gut miteinander verrühren.
  5. Die Torten-Backform mit dem Backtrennspray einsprühen und mit dem Biskuitteig befüllen.

Backzeit: ca. 60 Minuten auf der mittleren Schiene

Danach den Biskuitteig am besten über Nacht abkühlen lassen und am nächsten Tag in Scheiben schneiden.

Füllung für die Fondanttorte 

Bei den Füllungen stehen Dir folgende Alternativen zur Verfügung: Buttercreme, Sahne- oder Geleefüllung, Mascarpone und Ganache.

Für unsere Aronia-Fondanttorte wähle ich folgende Kombi:

Erst eine dünne Schicht Aroniagelee oder Aroniamarmelade auf den Biskuitboden streichen und danach die Espresso-Buttercreme hinzufügen.

Um die Espresso-Buttercreme herzustellen, bieten sich zwei Varianten an: wir können einmal mit Puddingpulver arbeiten oder das ganze selbst herstellen. In diesem Falle entscheide ich mich für die Pudding-Variante. 

Puddingpulver, 125 g Zucker und 150 ml Milch miteinander verrühren. 650 ml Milch aufkochen und Puddingpulver einrühren. Unter ständigem Rühren ca. 1 Minute köcheln. Vom Herd ziehen und 3 EL Espressopulver einrühren.

TIPP:

Damit sich auf der Creme keine Haut bildet, legen wir auf die Schüssel direkt eine Klarsichtfolie drauf und erst dann lassen wir den Pudding auskühlen.

300 g Butter ca. 15 Minuten cremig aufschlagen und den Pudding esslöffelweise unterrühren.

Wer ein absoluter Espresso-Liebhaber ist bzw. seiner Torte eine stärkere Espressonote verpassen möchte, kann die mit Aroniagelee oder Aroniamarmelade gestrichenen Tortenböden mit je 2 EL Espresso beträufeln.

Fondant selber machen

Eine der größten Herausforderungen bei einer Fondanttorte ist das eindecken der Torte mit dem Fondant. Lasst Euch bitte nicht davon fertig machen, wenn Ihr hier und da ein kleines Bläschen entdeckt und nicht alles perfekt aussieht. Übung macht den Meister.

Für eine Torte mit einem Durchmesser von 26 cm benötigt man ca. 1,3 kg Fondant. Diesen könnt Ihr entweder im Handel kaufen oder selbst herstellen.

Für die selbstgemachte Variante benötigen wir folgende Zutaten:

450 g weiße Marshmallows

1 Pck. Vanillezucker

1 kg Puderzucker

2 EL Aroniapulver

Da ich kein Mikrowellen-Fan bin, wähle ich die Wasserbad-Variante aus. Wir werden die Marshmallows einfach im Wasserbad schmelzen. 

Hierfür stellen wir einen zur Hälfte mit Wasser gefüllten Topf auf den Herd und setzen eine große Metallschüssel oben drauf. Die Marshmellows kommen mit 3 EL Wasser und Vanillezucker in die Metallschüssel hinein. Damit die Marshmellows nicht verbrennen, darf das Wasser im Topf nicht kochen. Auf niedriger bis mittlerer Hitze das Wasser erhitzen und die Marshmellowmasse immer schön umrühren.

Sind die Marshmallows geschmolzen, geben wir etwa 500 g Puderzucker mit einem Sieb hinzu. Das ganze wird mit dem Mixer bzw. Knethaken verknetet. Nach und nach werden die restlichen 500 g Puderzucker untergeknetet.

Da wir einen schönen, aroniafarbigen Fondant für unsere Torte erzielen wollen, geben wir 2 EL Aroniapulver zum Fondant dazu.

TIPP:

Um einen möglichst glatten Fondant hinzubekommen, entfernen wir diesen gegen Ende des Knetvorgangs aus der Schüssel und kneten die Masse weiter mit den Händen. Damit stellen wir sicher, dass der Puderzucker vollständig eingearbeitet ist und von der Fondantmasse aufgesaugt wurde.

Als nächstes lassen wir den Fondant auskühlen. Für die perfekte Lagerung bietet sich das Einwickeln in eine Frischhaltefolie an.

Bevor das Fondant unsere Torte bedeckt, muss dieser ausgerollt werden. Dafür die Arbeitsfläche mit Stärke bestäuben und den aroniafarbigen Fondant ca. 3 mm dick zu einem größeren Kreis ausrollen. Wenn Luftbläschen auftauchen, dann lassen sich diese sehr einfach mit einer Nadel entfernen.

Der Fondant wird anschließend entweder mit den Händen oder mit einem Rollholz über die Torte gelegt. Zuerst kommt die Decke, dann der obere Rand, gefolgt von den Seiten. Der untere Rand wird mit den Fingern eingedrückt. Der überschüssige Fondant wird mit einem scharfen Messer entfernt. 

Dekorationszeit genießen

Der eine mag seine Torte mit Esspapier und Blattgold verzieren, der nächste liebt verschiedene Fruchtkugeln, die aufeinander balancieren.

Der eine mag die klassische, einstöckige Variante, während wiederum ein anderer sich das Hobbybacken ohne zwei- oder dreistöckige Fondanttorten gar nicht vorstellen kann. 

Lasst Eurer Kreativität freien Lauf! Es gibt kein richtig oder falsch. Das Herumexperimentieren bietet sich an dieser Stelle hervorragend an.

Für wen das Backen einer Aronia-Fondanttorte zu aufwendig erscheint, empfehle ich einen Aronia-Muffin oder einen Streuselkuchen mit frischen Aroniabeeren zu backen. Die passenden Rezepte findet Ihr hier bei Frankenaronia unter:

3 leckere Kuchenrezepte mit Aroniabeeren

Wenn Ihr frische Aronia-Zutaten - sei es für Eure Fondanttorte oder für die jeweiligen Kuchenvariationen - benötigt, dann schaut doch direkt bei uns im SHOP vorbei.

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Ein Hoch auf die Gesundheit!

Fotos: Ivan Samkov / Pexels.com


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