Tee ist nicht gleich Tee
Ein paar Kräuter im Teebeutel hier oder vielleicht gar ein Löffel loser Tee aus dem Reformhaus dort – ist das wirklich schon alles, was wir in Punkto Tee, insbesondere vor dem Hintergrund der Naturheilkunde, drauf haben? Während die Diskussionen über die gesundheitlichen Auswirkungen von Mikroplastik auf unseren Körper und Gehirn neue Dimensionen erreichen, möchte ich heute ein Thema ansprechen, das sich nicht nur gut auf die menschliche Gesundheit auswirkt, sondern obendrauf auch noch kostenlos angegangen werden kann.

Der Gang zum nächstgelegenen Drogeriemarkt, Supermarkt, Reformhaus oder gar Teeladen um sich Tee zu besorgen, ist zwar nett, aber es gibt auch eine andere Variante, die für uns irrational erscheint, aber noch vor rund ein bis zwei Generationen Gang und Gebe war.
Nämlich, frische Kräuter im Garten, Wald oder Park zu sammeln und aus diesen dann frische Tees, Tinkturen und Co. zuzubereiten.
Ein Pfefferminztee aus einem Teebeutel oder gar aus einer Dose getrockneten, losen Tees schmeckt ganz anders als ein frisch aufgegossener Minztee aus Pflanzen, die ihr zuvor gepflückt habt. Ein frisch zubereiteter Rotklee- oder Salbeitee aus Kräutern, die ihr vorher auf der Wiese gesammelt habt, wirkt anders auf den Hormonhaushalt als die Teebeutel-Variante.
Tee ist nicht gleich Tee
Im Park, beim Spazieren auf der Wiese, beim Wandern oder auf der Fahrradtour am Waldrand anhalten und ein paar frische Kräuter pflücken – nicht doch! Das machen Hippies. Der moderne Mensch verzehrt die „saubere“ Teevariante ohne etwa Parasiten, Insekten oder anderem aus dem Geschäft.
So wurde es uns über Jahre eingetrichtert. Man kauft sich einfach den Tee, die Verbindung zu unserer Vergangenheit und Kultur ist verloren gegangen, unserer Großeltern waren wohl die letzte Generation, die i.d.S. noch im Einklang mit ihrer regionalen Natur gelebt haben. Wenn ich heute frische Kamillen, Zitronengras und Minze pflücke, sie daheim kurz wasche und heißes Wasser darüber gieße, dann verwandele ich mein ganzes Haus in ein Aroma-Paradies. Der Geruch dieser Pflanzen ist nicht nur magisch, sondern auch deren Geschmack.
Im Gegensatz dazu haben die absolut überteuerten Tees, die teils aus synthetischen Zutaten bestehen, die uns in Kaffeehäusern, Fast-Food-Ketten und Restaurants angeboten werden, nichts mit dem Ursprungstee zu tun.
Komfort hat seinen Preis. Teilweise einen sehr bitteren Preis, den wir langfristig mit unserer Gesundheit zahlen. Denn solche kommerziellen Tees sind oft nicht nur voller Mikroplastik, sondern auch voller Chemikalien.
Was tun?
Wie bereits oben angedeutet, einfach draußen in der Natur nach Kräutern Ausschau halten. Ganz wichtig dabei ist es, darauf zu achten, dass die entsprechende Fläche frei von Pestiziden und Herbiziden, Kerosin und anderen Treibstoffen ist. Je abgelegener und wilder, umso besser. Je größer die Pflanzenvielfalt auf dem entsprechenden Gebiet ist, umso optimaler ist es, um dort frische Kräuter zu sammeln.
Welche Pflanzen bzw. Kräuter eignen sich für Tees?
Mutter Natur bietet uns eine großartige Vielfalt, wichtig ist, dass wir ihren Garten schätzen und die Pflanzen kennenlernen:
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Kamille, Minze – die Traditionellen unter den Tees; beide eignen sich gut für den Magen; während Erstere mild wirkt, wird Minze oft bei Durchfall eingesetzt
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Zitronengras – ein bewährter Tee bei Verdauungsstörungen da er krampflösend und schmerzlindernd wirkt
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Salbei – wirkt entzündungshemmend und schleimlösend, deshalb sehr gut bei Halsschmerzen und Husten; Salbeitee hat eine beruhigende Wirkung und hilft dabei die Schweißproduktion während den Wechseljahren zu reduzieren
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Melisse – der perfekte Tee für das Nervensystem; seine beruhigende Wirkung hilft bei Stress und Einschlafstörungen, jedoch auch bei Verdauungsbeschwerden
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Brennnessel – mehr als nur ein Unkraut; sie wirkt entzündungshemmend und harntreibend
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Rotklee – für den Tee, die Blume verwenden; er reguliert den Hormonhaushalt auf natürliche Weise, insb. während der Wechseljahre
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Löwenzahn – lecker nicht nur als Salat; heißes Wasser auf die Blätter gießen und den bitteren Geschmack zulassen; er ist sehr gut für Leber und Nieren und deshalb hervorragend etwa für eine Detox-Kur
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Schafgarbe – ein hervorragender Tee für den Magen-Darm-Trakt, da er krampflösend und entzündungshemmend wirkt
Gibt es denn wissenschaftliche Studien, die die positive Wirkung von Kräutertees auf die menschliche Gesundheit beweisen?
Für die Analytiker unter uns, die gerne auch Zugriff auf die Forschungsergebnisse haben möchten, kann ich an dieser Stelle die über 3.000 medizinischen Studien erwähnen, die auf PubMed veröffentlicht wurden.
Wir müssen nicht nach Asien reisen, um uns den besten Grüntee zu besorgen oder auf diverse andere exotische Kräuter zurückgreifen, die aus den entlegensten Winkeln der Erde eingeflogen werden, um von dieser oder jener besonderen Wirkung profitieren zu können. Den Tees werden nicht nur wegen des Geschmacks, sondern gerade auch wegen ihrer positiven Wirkungen auf unseren Körper und Geist getrunken.
Jede Pflanze hat ihre eigenen besonderen Stärken und kann uns in der Vorbeugung und der Heilung von Volkskrankheiten wie etwa Diabetes, Bluthochdruck, Krebs und Co. unterstützen oder helfen, die deren negative Wirkung auf unser Alltagsleben zu lindern.
Kräuter: Unsere heiligen Helfer und Heiler
„Für jedes Leiden ist ein Kraut gewachsen“
Zwar kennt dieses Sprichwort fast jeder, aber irgendwie geht die darin beinhaltete Nachricht bzw. Weisheit auf dem Weg der Kommunikation verloren.
Wir haben uns in den letzten Jahrzehnten von dem, was uns Mutter Natur schenkt sehr weit entfernt. Früher galt, iss das, was die Natur dir anbietet und dann bleibst du gesund.
Und was tun wir heute?
Das meiste Essen ist künstlich, hoch erhitzt, verpackt in allerlei schädlichen Materialien, mit Chemikalien gespritzt und tagelang unterwegs. Hinzu kommt, dass wir Wasser und Kräutertees mit allerlei künstlichen Süßgetränken, koffeinhaltigen Getränken und anderen farbenfrohen Getränken mit sehr schwer aussprechbaren Inhaltsstoffen substituiert haben.
Wieso wundern wir uns, dass die ganzen Krankheiten explodieren?
Früher war Diabetes unter Kinder und Jugendlichen eine Anomalie; heute gilt sie fast schon als Normalität. Krebs war eine Rarität; heute gibt es kaum noch eine Familie, die diese Diagnose im Kreise ihrer Liebsten nicht gehört hat.
Wir haben Mutter Natur den Rücken gekehrt und es ist höchste Zeit, sie wieder zu respektieren und ihre Geschenke entgegenzunehmen und zu schätzen. Kräuter sind dafür da, um uns zu helfen. Sie erleichtern unser Leben und erlauben uns diese Reise angenehmer zu gestalten.
Sammelt Kräuter. Bereitet Euch leckere Tees zu. Füllt Eure Küchenreserven für den Winter auf.
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Ich kann Euch an dieser Stelle keine Papaya- oder Kürbiskerne anbieten, allerdings darf ich Euch einen ausgezeichneten Immunsystembooster und Vitamin C-Powerlieferant zur Verfügung stellen, nämlich die Aroniabeere.
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Ein Hoch auf die Gesundheit!
Euer Roland
Bildquelle: Foto von Denise Cusack auf Pexels