Parasiten Ade: Unsere Geheimwaffen aus der Natur

Warm, feucht und kuschelig – der menschliche Körper ist der perfekte Wirt für Parasiten und Würmer. Sie verursachen Chaos und Verwirrung, bringen den Stoffwechsel und unser gesamtes System durcheinander, führen zu Kopfschmerzen, Blähungen und sonstigen Verdauungsbeschwerden. Manch Heilpraktiker führt die Ursache für inflammatorische Krankheiten wie Morbus Crohn, Diabetes und gar Krebs auf diese kleinen Viecher zurück.

Wer Haustiere hat, weiß allzu genau, was Parasiten und Würmer mit Hunden, Katzen, und Co. anstellen. Dass wir ähnlich auf diese fiesen Kreaturen reagieren wie unsere liebsten Hausgefährten, vergessen viele. Hinzu kommt, dass Haustiere zudem tolle Übertragungsquellen sind. Dies ist auch einer der Gründe, weshalb wir nicht mit unseren Haustieren schlafen sollten.

Parasiten lieben Zucker und fühlen sich in unserem Inneren puddelwohl. Aber sie gedeihen auch so, denn z.B. sind die Schlacken in unserem Verdauungstrakt sind eine tolle Nahrungsquelle für Parasiten. 

Habt Ihr schonmal die Erfahrung gemacht, nach einem Glas Wasser einen Blähbauch zu bekommen?

Die Ursache könnten Parasiten sein. Sie schwellen an und verursachen uns Schmerzen, wenn ihnen unser Verhalten nicht passt, damit wir bspw. wieder trinken, was ihnen gefällt. So pfiffig sind sie nunmal. Echte Überlebenskünstler. Zum Glück bietet uns Mutter Natur jede Menge Munition gegen diese Schädlinge.

Mit Wermut, Nelke und Kürbiskernen jegliche Parasiten aus dem Körper spülen

Wann habt Ihr zuletzt eine Detox- bzw. Fastenkur gemacht?

Das heutige Thema dreht sich zwar um Parasiten, jedoch müssen wir vorher eins verstehen: wenn wir das Umfeld, damit meine ich unser Mikrobiom, nicht regelmäßig reinigen und im Gleichgewicht halten, dann wird der Kampf gegen die Schädlinge intensiver und langanhaltender, bis gar unmöglich zu gewinnen, sein.

Wenn wir übersäuert sind und der Säure-Basen-Haushalt im Körper nicht ausgeglichen ist, dann kommt unser Stoffwechsel ins Rudern. Daher ist eine Basenkur sowie eine vorwiegend basische Ernährungs- und Lebensweise von großer Bedeutung für die Gesundheit.

Was also tun - ganz konkret - gegen die Schädlinge?

Es gibt zwei Pflanzenarten, die unheimlich stark sind gegen Parasiten, Pilze und Krankheitserreger. Die Rede ist von der Schwarzwaldnuss und vom Wermutkraut. Sie gelten beide seit eh und je als traditionelle Entgiftungsmittel, die auch zur Reinigung von Darm und Blut eingesetzt werden.

Schwarzwaldnuss wird oft als Tinktur verwendet; das Wermutkraut hingegen hat sich als Tee sehr gut bewährt.

Beide wirken sehr kraftvoll gegen ausgewachsene Schädlinge, tun sich aber schwer gegen die Eier von Parasiten, Würmer und Co. Um die Eier zu entfernen, müssen wir auf drei weitere Geheimwaffen aus der Natur zurückgreifen, und zwar:

• Nelken bzw. Gewürznelken in Form von Pulver oder Tee: ab und zu einen Nelkentee mit ein Stückchen Zitrone und bisschen Zimt für extra Geschmack hilft ebenfalls bei der Reinigung von Parasiten.

• Kürbiskerne: jeden Tag eine Handvoll Kürbiskerne hilft nicht nur die Parasiteneier aus dem System zu spülen, sondern versorgt unseren Körper auch mit dem wichtigen Mineralstoff Zink.

• Papaya-Kerne: Diese sollte man unzerkaut essen, damit die maximale Wirkung erreicht wird.

Das Tolle an den oben aufgeführten Mitteln ist nicht nur, dass sie natürlich und höchst effektiv sind, sondern obendrauf, dass sie die Geldbörse nicht sprengen.

Was sagt die moderne Medizin zur Parasitenbekämpfung

Tragen wir das Wort „parasites“ in die größte medizinische Onlinebibliothek der Welt namens PubMed ein, dann erscheinen über 400.000 Suchergebnisse. Diese überwältigend große Anzahl an wissenschaftlichen Studien zeigt die Bedeutung von Parasiten bei der Ursachenforschung verschiedenster Krankheiten.

Folgende Studien könnten zum Einstieg in das Thema von Interesse sein:

„The use of phytotherapy in the fight against parasitic diseases“ von Anna Kluj, Maciej Kosiada, Paulina Mularczyk, Filip Robakowski, Jakub Spławski, Katarzyna Tylkowska, Edward Hadaś. Erschienen in Annals of Parasitology 2023;69(3-4):91-102. (PubMed, PMID: 38281734)

„Effectiveness of dried Carica papaya seeds against human intestinal parasitosis: a pilot study“ von John A O Okeniyi, Tinuade A Ogunlesi, Oyeku A Oyelami, Lateef A Adeyemi. Erschienen in Journal of Medicinal Food, 2007 Mar:10(1):194-6. (PubMed, PMID: 17472487)

„Artemisinin and its derivatives in treating protozoan infections beyond malaria“ von Cecilia Shi Ni Loo, Nelson Siu Kei Lam, Deying Yu, Xin-Zhuan Su, Fangli Lu. Erschienen in Pharmacological Research 2017 Mar:117:192-217. (PubMed, PMID: 27867026)

Naturheilmittel sind sehr stark. Die oben aufgeführten Kräuter, Kerne und sonstige Pflanzenarten haben sich im Kampf gegen Parasiten, Würmer, Pilze und Co. bewährt. 

Gleichzeitig, darf ich an dieser Stelle auf eventuelle Wechselwirkungen mit Medikamenten hinweisen. Solltet Ihr irgendwelche Tabletten einnehmen, die Euch der Arzt verschrieben hat, dann seid Ihr gut beraten, diesen nach möglichen Neben- bzw. Wechselwirkungen zu fragen, wenn Ihr Euch auf das Parasiten-Detox-Abenteuer begebt.

Regelmäßig Parasiten loswerden zahlt sich aus

Parasiten werden nicht nur durch Haustiere übertragen, sondern sie gelangen auch anderweitig in unserem Körper: über das Trinkwasser, schmutzige Hände, wenn wir Barfuß laufen, beim Essen von Fisch, Fleisch, Gemüse und Obst.

Daher gilt es das Essen gut zu kochen sowie Salate, Obst und Gemüse vor dem Verzehr gründlich mit Natron abzuwaschen. Ein guter Wasserfilter hilft selbstverständlich ebenfalls im Haushalt, genauso wie das Händewaschen bevor man etwas zu sich nimmt.

Um unseren Körper möglichst gesund, vital und fit zu halten, sind regelmäßige Parasiten-Detox-Kuren keine schlechte Idee. Wegen zu weniger Schädlinge hat sich noch keiner beschwert.

⭐⭐⭐⭐⭐

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Ich kann Euch an dieser Stelle keine Papaya- oder Kürbiskerne anbieten, allerdings darf ich Euch einen ausgezeichneten Immunsystembooster und Vitamin C-Powerlieferant zur Verfügung stellen, nämlich die Aroniabeere.

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Ein Hoch auf die Gesundheit!

Euer Roland

 

Bildquelle: Foto von Kaboompics.com via Pexels