Valentinstag: Ein Tango zwischen Kommerz und Liebe
Rote Rosen, Plüschherzchen und teils schon sehr kitschige, rote Accessoires, wohin das Auge nur hinschaut, sind ein klares Indiz dafür, dass wir in wenigen Tagen den Valentinstag feiern. Sobald die Faschingsdeko aus den Geschäften verschwunden ist, kommt das nächste Event. Die Handelslandschaft freut sich über anderweitige Umsätze, während die Kunden mit zusätzlichen Angeboten konfrontiert werden.

Der Valentinstag ist nicht jedermanns Sache. Die einen sehen etwas Wundervolles darin, ein spezieller Tag der ausschließlich der Liebe gewidmet ist, während andere wiederum mit dem Kopf schütteln und nur das Kommerzielle darin sehen.
Brauchen wir für die Liebe einen gesonderten Tag? Sollten wir sie nicht jeden Tag zelebrieren?
Wie dem auch sei, Blumenläden verkaufen an diesem Tag mehr Blumensträuße und Restaurants erfreuen sich über Frischverliebte und Paare, die an diesem Tag außer Haus essen möchten. Letzten Endes sind wir diejenigen, die mit unseren Geldbörsen entscheiden, ob wir bei dieser „Festivität“ der Liebe mitmachen oder nicht.
Liebe und die liebe Geldbörse
Wir leben in einer Welt, in der sich alles größtenteils um Konsum und Technologie dreht. Kein Wunder, dass die Zahl jener, die mit mentalen Problemen kämpfen, durch die Decke geht.
Der Grund für diese explosionsartige, mentale „Epidemie“ liegt darin, dass wir uns von unseren menschlichen Werten entfernt haben.
Was meine ich damit?
Wir sind Schöpfer, wunderbare, kreative Wesen, die hier sind, um diesen wunderbaren Planeten schöner und besser zu machen, in dem wir unsere Talente, Stärken und Leidenschaften ausleben.
Und was tun die meisten von uns?
Genau das Gegenteil.
Sie sitzen in Jobs, die sie hassen. Sie drehen sich im Karussell des Lebens mit dem Vorwand Geld zu verdienen, um sich XYZ zu leisten. Die Wenigsten halten proaktiv inne und ändern ihren Lebensweg, wenn sie von dem, was ihr Herz begehrt, abgeweicht sind. Dieser Schritt erfordert Courage und ganz viel Mut.
Warum warten wir so lange, um nach Innen zu schauen? Wovor rennen wir weg?
Warum brauchen die meisten erst eine unschöne, ärztliche Diagnose oder ein Ereignis wie den Tod eines lieben Menschen, bis sie wieder zu sich finden?
Selbstverständlich spricht nichts gegen ein gemeinsames Essen im Lieblingsrestaurant, einen Besuch im Theater oder in die Oper oder ein Rosenstrauß vom Blumenhändler um die Ecke, um etwas Besonderes für die Liebe zu machen.
Aber es muss nicht immer etwas ‚Großes‘ sein. Gemeinsam mit seiner besseren Hälfte Schneeglöckchen am Rande eines Waldes pflücken, ist romantisch. Ihr ein leckeres Frühstück ans Bett bringen und dort ein gemeinsames kleines „Picknick“ haben oder all die Fotos der gemeinsamen Erlebnisse der letzten Monate anzuschauen, sind auch etwas Besonderes.
Ganz wichtig:
Am Valentinstag geht’s auch um die Liebe für uns selbst. Auch wenn scheinbar primär die Liebe zwischen zwei Türteltäubchen gefeiert wird, sollten wir diesen Tag gerade auch dazu nutzen, um uns selbst zu zeigen, wieviel wir uns bedeuten und was für ein liebenswerter und besonderer Mensch wir selbst sind. Das gilt für diejenigen unter uns, die in einer Beziehung sind, und erst recht für diejenigen unter uns, die Single sind. Denn eins sollten wir am Valentinstag nicht machen: uns ausgegrenzt fühlen, weil wir nicht zu zweit verliebt feiern. Sondern im Gegenteil, lasst uns dann erst recht glücklich sein, weil wir all die Liebe auf uns alleine regnen lassen können.
Was sagen unsere Großeltern zum Valentinstag?
Je nach Alter, haben die einen oder anderen von uns noch den großen Luxus, dass die Großeltern noch leben. Ich erinnere mich daran, als ich vor ein paar Jahren meiner Großmutter zum ersten Mal von diesem neuen Feiertag namens Valentinstag erzählte. Ihre Reaktion vergesse ich bis zum heutigen Tag nicht.
„Wie jetzt? Ihr habt Euch einen Feiertag für die Liebe einfallen lassen?
Die Liebe sollte jeden Tag zelebriert werden, nicht nur an einem bestimmten Tag im Kalender.“
Der Valentinstag schwappte erst in den letzten Jahren zu uns nach Europa bzw. Deutschland über. Dieses ganze Bamburium, das heute im Handel vonstattengeht, die unzähligen Werbekampagnen, die überall geschaltet werden, sind schon faszinierend und zeigen, wieviel Umsatz hinter diesem Tag steht.
Für unseres jüngere Generation zählt der Valentinstag genauso wie Weihnachten zu den jährlichen Highlights dazu. Jene von uns die eine Welt vor dem Internet, vor den Smartphones, vor Halloween oder Valentinstag kennengelernt haben, merken die Unterschiede.
So ist es nunmal mit diesen „importierten“ Feierlichkeiten, Bräuchen und Ritualen: wir kopieren sie von anderen Kulturen und implementieren sie 1:1 in unsere Breitengrade, ohne uns Gedanken darüber zu machen, ob sie zu uns passen oder nicht. Hauptsache der Kommerz boomt und wir haben einen weiteren Grund nach Außen, statt uns nach Innen zu fokussieren.
Im Endeffekt geht’s auch beim Valentinstag um Perspektiven, um verschiedene Seiten derselben Münze bzw. Festivität. Es liegt bei uns, wie wir damit umgehen und ob wir uns auf das, was drumherum passiert, einlassen.
Es gibt kein richtig oder falsch, auch wenn uns die Dualität unserer Gegenwart eines besseren belehren möchte. Durch diese schnelllebige Welt zu navigieren ist schwer genug. Wenn der Valentinstag Euer Herz anspricht, dann genießt ihn und wenn nicht, dann feiert das Leben anderweitig.
Win-Win!
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Euer Roland
Bildquelle: Foto von Hassan Ouajbir auf Pexels
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