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Zur Faschingszeit gibt’s heuer Krapfen mit Aroniamarmelade

Kaum verabschieden wir uns vom Tannenbaum und schon klopft die nächste Feier an der Tür. Die Faschingszeit ist die Hochsaison der Narren aller Art und Couleur. Kostüme sind „in“. Jeder darf in eine andere Rolle schlüpfen und sich austoben.

Eins darf bei den ganzen Feierlichkeiten nicht fehlen: Krapfen natürlich.

Zur Faschingszeit gibt’s heuer Krapfen mit Aroniamarmelade - Frankenaronia

Berliner, Krapfen oder Kräppel – jede Region hat ihre Bezeichnung für die kleinen, süssen Kalorienbomben. Wichtig bei den faustgrossen Hefeteigkugeln ist die Füllung. Standardmäßig wird zur Erdbeermarmelade oder Pflaumenmus gegriffen, aber heute probieren wir etwas Peppigeres und Innovativeres, nämlich Krapfen bzw. Berliner mit Aroniamarmelade.

So sehr ich ein Fan unserer heimischen Krapfen und unserer Tradition bin, ist mir der Trend in Richtung „Verallgemeinerung“ nicht entgangen. Wer in größeren Städten unterwegs ist, trifft auf die amerikanische Version der Berliner – den sogenannten Donuts. Diese locken mit allerlei bunten Toppings den Konsumenten an und erinnern uns an die Vorzüge der Massenproduktion.

Traditionell und doch anders – Krapfen mit Aroniamarmelade

Diese Kombination werdet Ihr höchstwahrscheinlich nicht beim Bäcker um die Ecke finden. Auch ein Konditormeister wird eine Marillen- oder Kirschmarmeladenfüllung bevorzugen.

Auf die Idee aus Aronia Marmelade herzustellen und diese dann als Füllung für Berliner, Torten oder sonstiges Kuchenvarianten zu verwenden, kommen die wenigsten.

Diejenigen, die Aronia anbauen, so wie ich, haben eventuell schon diese Inspiration gehabt, jedoch nicht mit dem breiten Publikum geteilt. Genau da knüpfe ich heute an. Also ab in die Küche, Schürze um und los geht’s.

Hier kommt ein ganz einfaches Rezept für 10 Berliner.

ZUTATEN

  • 250 g Mehl

  • 120 ml Milch

  • 20 g Zucker

  • 20 g Hefe oder 1/3 Würfel

  • 2 Eigelb

  • 26 g Butter (weich, ungesalzen)

  • 2/3 Prisen Salz

  • 2/3 EL Puderzucker

  • 250 g Aroniamarmelade für die Füllung

Außerdem benötigen wir etwas Sonnenblumenöl zum Ausbacken und Mehl, um das Ganze zu bearbeiten.

Soviel zur Einkaufsliste. Nun geht’s zur Zubereitung.

1. HEFETEIG ZUBEREITUNG

Die 250 g Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde eindrücken. In einem separaten Gefäß, 5 EL warme Milch, eine Prise Zucker und zerbröckelte Hefe gut verrühren und anschließend in die Mulde gießen. Etwas Mehl draufgeben, zudecken und ca. 10 Minuten gehen lassen.

Die beiden Eigelb, Butter, Salz sowie die restliche Milch und Zucker zum Vorteig geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Danach decken wir das Ganze zu und lassen es nochmals ca. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen.

Wonach soll man sich richten?

Richtungsweisend ist das Teigvolumen; wenn sich dieser verdoppelt hat, dann können wir weiter verfahren.

Als nächstes kneten wir den Teig und rollen ihn auf ein wenig Mehl aus. Der Teig sollte auf ein halbes Zentimeter Dicke ausgerollt werden. Danach mit einem runden Ausstecher die Taler ausstehen. Sobald diese ausgestochen sind, empfiehlt es sich, diese rund 20 Minuten nochmals gehen zu lassen, bevor wir mit dem Frittieren beginnen.

2. FRITTIEREN IST ANGESAGT

Sonnenblumenöl in einen Topf geben und auf ca. 180 Grad erhitzen. Taler einzeln hineingeben, Topfdeckel auflegen und etwa 2 Minuten frittieren. Einmal wenden und anschließend noch maximal eine Minute ausbacken.

Berliner aus dem heißen Topf heben und auf einem Kuchengitter, von welchem Öl problemlos abfliessen kann, abkühlen lassen.

3. FÜLLEN & DEKORIEREN

Als Erstes füllen wir die leckeren Berliner indem wir Aroniamarmelade in einen Spritzbeutel mit einer Ø 0,5 cm kleinen Lochtülle geben.

Die Dekoration kann von ganz simpel (z.B. Puderzucker) bis außerordentlich lustig und kreativ reichen. Hier soll sich keiner eingeschränkt fühlen. Wer Kinder im Haushalt hat, sollte diese spätestens beim Dekorieren mit einladen.

TIPP: Mit getrockneten Aroniabeeren und dunkler Schokolade lassen sich recht witzige Toppings kreieren, die manch ein Herz höher schlagen lässt. Wer hingegen mit einem lilafarbenen Topping jedem Krapfen-Fan die Show stehlen will, greift am besten zu Aroniapulver.

Das ist das Tolle an Aronia – man kann damit ganz natürlich, intensive Farben zaubern ohne auf irgendwelche chemische Lebensmittelfarbstoffe zurück zu greifen.

Bald sind die Narren los

Obwohl es noch etwas dauert, bis die Faschingsumzüge beginnen, ist der Handel jedoch bereits in Karnevalslaune. Überall wo das Auge hinschaut, hängen farbenfrohe Kostüme für Gross und Klein.

Auch bei den Süssigkeiten geschah ein nahtloser Übergang: statt Lebkuchen, Spekulatius und Co. finden wir die fertigverpackten Krapfen.

Aber seien wir doch mal ehrlich: frisch und selbst gebacken schmeckt doch der Berliner am besten, oder?

Ja, es erfordert ein bisschen Arbeit in der Küche, dafür weiss man aber ganz genau, was drinnen steckt und muss sich nicht mit der berüchtigten „E-Liste“ auseinandersetzen. Ihr wisst schon was ich meine…

In diesem Sinne, geniesst die fünfte Jahreszeit und lasst Euch die Krapfen schmecken.

Die leckeren Bio-Aroniaprodukte von Frankenaronia stehen Euch immer gerne zur Seite.

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Ein Hoch auf die Gesundheit!

 

Bildquelle: Foto von RitaE auf Pixabay

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