Dunkle Lebensmittel sind gut für den Kopf
„Grün ist gesund“, „Esst die Regenbogenfarben!“, „5 Portionen Obst und Gemüse am Tag“ … Wir alle kennen diese Tipps und „Weisheiten“, wenn es darum geht, uns gesund zu ernähren. Als ich jedoch vor ein paar Tagen die Aussage hörte, dass dunkle bzw. schwarze Lebensmittel gut für den Kopf seien, habe ich genauer hingehört.
In einem aktuellen Interview über die Neurowissenschaft der bewussten Praktiken, erklärte Dr. Tara Swart u.a. auch, welche Auswirkungen die Ernährung auf unser Gehirn und unsere mentalen Fähigkeiten hat. Dabei hebte sie hervor, dass viel zu wenig über die richtigen Lebensmitteln für das Gehirn gesprochen wird.
„Immerhin verbraucht unser Gehirn 20% der Energie. … Bei Hochkonzentration kann es sogar bis zu 30% hochgehen“, so Dr. Swart.
Starten wir doch unsere heutige Reise mit der Beantwortung einer grundlegenden Frage:
Wer ist Dr. Tara Swart und warum sollten wir ihr überhaupt zuhören?
Dr. Tara Swart ist Neurowissenschaftlerin, Ärztin und Unternehmensberaterin. Sie hat Medizin in England studiert und dort mehrere Jahre als Neurologin praktiziert bevor sie in die USA auswanderte. Derzeit arbeitet sie als Unternehmensberaterin und Senior Lecturer bei der renommierten Universität MIT Sloan. Des weiteren ist sie die Autorin des Bestsellers „The Source“ (auf deutsch „Die Quelle“), ein Buch das in 38 Sprachen bereits übersetzt wurde.
Wenn Ihr mehr über sie erfahren möchtet, dann empfehle ich Euch ihre Webseite: TaraSwart.com
Dunkle Lebensmittel: Die Powerfrucht Aronia zählt auch dazu
Statt rote Johannisbeeren zu vernaschen, sollte man auf schwarze Johannisbeeren zurück greifen. Erdbeeren und Himbeeren lieber mit Brombeeren, Heidelbeeren oder Aroniabeeren austauschen. Schöne gereifte Auberginen statt Zucchini verspeisen. Milchschokolade und weiße Schokolade lieber mit einer hochqualitativen dunklen Schokolade ersetzen.
Welche weiteren dunklen Lebensmittel fallen Euch noch ein?
Die oben aufgeführten „dunklen“ Gefährten unterstützen unsere mentalen Prozesse. In einem Zeitalter, in dem Hirntumore und Krankheiten wie Alzheimer’s, Parkinson, Demenz sowie Glaukoma explodieren, sollten wir möglichst viele dieser dunklen Lebensmittel zu uns nehmen.
Gesunde Ernährung, Sport, Schlafqualität, Meditation, Yoga bei gleichzeitiger Stressreduktion sind sicherlich keine Fremdbegriffe für Euch. Allerdings finde ich die konkreten Tipps von Dr. Tara Swart viel hilfreicher als das was in Mainstream-Zeitschriften geteilt wird.
Eine erfahrene Medizinerin zu sehen, die es geschafft hat, die Kunst des spirituellen mit der Neurowissenschaft in Einklang zu bringen, ist äußerst faszinierend. Denn bis dato erleben wir eine große Kluft zwischen den sogenannten spirituellen Gurus und der westlichen Medizin. Dabei würden wir alle viel mehr davon profitieren, wenn wir die Schnittstellen der beiden Ansätze näher unter die Lupe nehmen würden. Die Ergebnisse sind erstaunlich, wenn man die Erkenntnisse von z.B. Dr. Tara Swart aus Neurowissenschaft mit den Praktiken des Buddhismus und Hinduismus vergleicht. Mehr dazu in ihrem Buch „The Source“.
Das Interview findet Ihr auf Gaia als Teil der Interviewserie Open Minds mit Regina Meredith.
Das Denken nicht an Technik und Künstliche Intelligenz abgeben
Das mit den dunklen Lebensmitteln klingt zwar schön und gut, aber wie setze ich das Ganze denn konkret in meinem Alltag um?
Das Internet, besser gesagt wie wir das Internet und die jeweiligen Tools, wie z.B. Smartphones, Apps, Tablets, Computer und Co. nutzen, hat uns als Spezies grundsätzlich verändert. Heute erleben wir mehr und mehr Menschen, die von diesen Geräten völlig abhängig sind und ihr Denkvermögen an die Künstliche Intelligenz abgegeben haben.
Dabei muss die Künstliche Intelligenz nicht gleich etwas mit Roboter oder ChatGPT zu tun haben. Auch die Suchmaschinen, die jeweiligen Apps und vor allem die extensive Nutzung der Mobilgeräte an sich, sind stark mit der Künstichen Intelligenz verbunden. Alle diese Verhaltensdaten werden freiwillig an die Maschinen abgegeben, Hauptsache man muss nicht denken.
Unser Gehirn ist eine Wunderwaffe, die uns im Leben dabei helfen kann, viele unserer Träume in Realität umzuwandeln, wenn wir lernen, dieser umzugehen und sie entsprechend zu nutzen und zu pflegen. Gleichzeitig kann es unser größter Feind werden, ein ausgeklügelter Schachspieler und Opponent, der unsere Gedankenmuster besser kennt als jemand anderer „da draussen“.
Es liegt also in unserer Hand, dieses komplexe Konstrukt, das uns ermöglicht, in unserem Alltag die kühnsten Ziele mit Leichtigkeit zu erreichen, entsprechend zu nähren, zu pflegen und zu fördern. Mentale Stärke, die Fähigkeit eigenständig und unter extremen Stresssituationen zu denken, muss gelernt werden. Das können Therapeuten, Medikamente, Spiele, Apps und die Künstliche Intelligenz nicht für uns übernehmen. Die Verantwortung liegt einzig und alleine bei uns.
Selbstverständlich freue ich mich, wenn meine kleinen dunklen Aroniabeeren aus Franken Euch dabei unterstützen können, Eure mentalen Fähigkeiten zu verbessern und mit einer größeren Wahrnehmung durchs Leben zu gehen.
Euer Müsli mit ein paar getrockneten Aroniabeeren zu verfeinern oder mittags mal ein Gläschen Aroniasaft zu Euch nehmen, kann nicht nur Eurem Gehirn etwas Gutes tun. Die säuerlich-herblichen Beeren bringen obendrauf auch noch den Darm und das Immunsystem in Schwung.
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Ein hoch auf die Gesundheit!
Euer Roland
Bildquelle: Foto von Bruna Branco auf Unsplash
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