Die mysteriöse Abteilung für gesunde Lebensmittel
Eine wunderbare Bio-Abteilung oder ein ‚Health Food‘-Regal, dass mit den verschiedensten Ökosymbolen und Gesundheitslabeln reichhaltig dekoriert ist – immer mehr Einzelhändler und Discounter versuchen diese sog. „Sonderplatzierungen“ hervorzuheben. Dabei schlendern wir als Käufer und Konsumenten ganz naiv durch die Gänge ohne uns folgende essentielle Frage zu stellen:
Wenn der Lebensmittelladen eine gesonderte Abteilung für gesunde Lebensmittel hat, was ist dann der Rest des Ladens?

Während die Mehrheit der Menschen immer noch recht unbefangen durch den Supermarkt läuft, steigt die Anzahl jener, die bewusst einkaufen und verstärkt darauf achten, was sie ihrem Körper zufügen. In letzter Zeit „spüre“ ich noch deutlicher, die immer größer werdende Kluft zwischen Fast-Food-und-Süßgetränken-Junkies und jenen, die möglichst auf unverpackte Lebensmittel setzen.
Für die einen bedeutet Komfort alles, auch wenn es heißt, die eigene Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Wiederum andere, fragen sich, was sie überhaupt noch essen sollen nach der massiven Boden-, Wasser- und Luftverschmutzung.
Wenn ein Lebensmittelladen gesonderte Flächen für „gesundes Essen“ bereitstellt und Sonderplatzierungen dafür vorsieht, dann sehe ich darin ein klares Zeichen für die Verschiebung unseres Verständnisses für die Begriffe Gesundheit und Ernährung.
„Die Eitelkeit weist jede gesund Nahrung von sich, lebt ausschließlich von dem Gifte der Schmeichelei und gedeiht dabei in üppigster Fülle.“ – Marie von Ebner-Eschenbach
Health Foods – Und was ist mit dem Rest?
Immer wieder werden Supermärkte und Discounter neu organisiert, geordnet und strukturiert. Category Manager sind dafür da, die profitabelsten Artikel entsprechend zu platzieren und dafür zu sorgen, dass sog. Frequenzartikel, die Leute in die Läden ziehen. Dann wird noch die eine oder andere Werbung geschaltet, damit der Lockvogel zieht. Nichts wird dem Zufall überlassen. Kein Wunder, dass mittlerweile jede Lebensmittelkette vom Aufbau her fast gleich aussieht.
Früher hatten wir Blumen am Eingang, dann Backwaren. Heute werden wir mit Obst und Gemüse empfangen. Soweit alles nachvollziehbar.
Aber was hat es mit den ‚Health Food’-Regalen und Bio-Abteilungen auf sich?
Der Fokus liegt etwa auf pflanzlichen Aufstrichen und Getränken, die weitestgehend berücksichtigen, was dem menschlichen Körper gut tut, sprich, toxische Zutaten bewusst weglassen, auf Bio-Ware und auf fair gehandelten, exotischen Leckereien, d.h. Lebensmitteln, die so produziert wurden, dass sie möglichst wenig in den natürlichen Kreislauf eingreifen, so dass sie auch die notwendigen Nährstoffe möglichst reichhaltig enthalten und wirtschaftlich nicht nur Großkonzerne mit Massenproduktion unterstützen. Und alle Produkte werden zumeist lose angeboten und in Kartonverpackungen präsentiert. Viele dieser Lebensmittel werden auch in Glasbehältern verkauft, d.h., von Plastik versucht man hier Abstand zu halten.
Während das Usus in der ‚Health Food‘-Abteilung ist, finden wir im restlichen Supermarkt jede Menge in Plastik (teilweise auch Karton) präsentierte Fertiggerichte, Soßen und Getränke mit einer langen Zutatenliste, die scheinbar einem Chemiebaukasten entsprungen sein könnte. Der Fokus liegt hier ganz stark auf Komfort und Schnelligkeit.
Stellt sich also die Frage:
Beißen sich Gesundheit und Komfort?
In einer schnelllebigen Konsumgesellschaft, wie diese, in der wir leben, in der sich alles um Kapital und Profite dreht, wirkt echte Gesundheit eher als Bremse. Wir sind Meister in Fake News und damit auch vorgetäuschter Gesundheit geworden. Was hunderte von Jahren als gesund galt, wie etwa: rohes Gemüse und Obst aus lokaler Produktion, einmal die Woche Fleisch („von glücklichen Tieren“) und Süßigkeiten eigentlich nur zu Feiertagen, wird heute völlig verdrängt.
Gesundheit scheint im Jahre 2025 nicht nur nicht profitabel zu sein, sondern auch nicht komfortabel. Bzw. die höhere Qualität lassen sich Produzenten auch sehr gut bezahlen.
Denn seien wir ehrlich, noch etwas macht diese gesonderten Health Food Abteilungen und Märkte mit Bioprodukten aus: sie sind preislich auch in einer deutlich höheren Kategorie. Nur Gutverdiener können sie sich wirklich leisten. Der Mensch ist wohl das einzige Wesen auf Erden, dass seine funktionierende Nahrungsproduktion erst vergiftet und zerstört, um dann viel Geld zu bezahlen, gesündere Nahrung zu erhalten.
„Pay the Farmer now, or pay Pharma later“ – übersetzt:
"Bezahlen Sie den Landwirt jetzt, oder bezahlen Sie die Pharmaindustrie später"
Während die Pharmaindustrie in punkto Profitabilität explodiert, müssen immer mehr landwirtschaftliche Betriebe ihre Pforten schließen. Familienbetriebe ersticken unter immer neueren Auflagen, die sich ein paar Damen und Herren in Brüssel ausdenken, während große Agro-Konzerne alles automatisieren, inklusive unsere Böden und Agrarflächen.
Dass Pflanzen, wie mittlerweile wissenschaftlich mehr als solide belegt, Handarbeit bevorzugen und die Frequenz von Tier und Mensch widerspiegeln, ist den autonomen Schleppern, Drohnen und Robotern, die unsere Ackerflächen beschlagnahmt haben, völlig egal. Statt dessen werden mehr und mehr hochgiftige Industrieprodukte eingesetzt, um die Massenproduktion in diesem zentralisierten, profitorientieren Stil aufrecht erhalten zu können.
Im Namen der Evolution, Industrialisierung und Digitalisierung haben wir dem Begriff „Komfort“ die Goldmedaille verliehen. Die Kosten dieses Ungleichgewichts spüren wir heute schon ganz arg.
Die Anzahl der Krankheiten und Kranken steigt exponentiell und das trotz massiver Investitionen in medizinische Forschungsarbeiten, Geräten und Medikamenten.
Komfort hat eben seinen Preis.
Zusammen mit Zeit und Lebensenergie, ist die eigene Gesundheit das wertvollste Gut, das wir haben. Wir scheinen als Spezies leider nicht viel aus der Vergangenheit gelernt zu haben. Die folgende Generation weiß schon gar nicht mehr, was Lebensmittel – sprich Mittel, die uns Leben schenken, wirklich sind, was sie ausmacht und woher sie herkommen. Dabei haben uns unsere Vorfahren so viel Gutes gelehrt und uns wissen darüber hinterlassen, wie natürliche Früchte, Gemüse und Kräuter dem Körper alles geben, was er für ein gesundes und qualitativ gutes Leben braucht.
Ist die Gesundheit einmal verloren, dann wird es bitter.
„Unsere Nahrungsmittel sollten Heil-, unsere Heilmittel Nahrungsmittel sein.“ - Hippokrates
⭐⭐⭐⭐⭐
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In einer von Konzernen und globalen Konzepten dominierten Welt, setzen Konsumenten verstärkt wieder auf regionale Produkte, bei denen sich keiner hinter einem Logo verstecken kann.
Auch mir als Anbieter ist es wichtig, die regionale Landwirtschaft zu stärken. Ich wollte unbedingt eine vielfältig kraftvolle Pflanze kultivieren, die auch bei uns im schönen Frankenländle wächst und gedeiht. Deshalb habe ich auch den Namen FrankenAronia gewählt.
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Ein Hoch auf die Gesundheit!
Euer Roland
Bildquelle: Foto von Raul Gonzalez Escobar auf Pexels
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